Osteopathen brauchen als Instrumente nur ihre Hände. Sie fühlen, wo Spannungen und Blockaden sind.
Der menschliche Organismus bildet eine Einheit: Alle Gewebe im Körper sind in Bewegung und im Idealfall harmonisch miteinander verbunden.
Diese lebensnotwendige Mobilität und Harmonie zu bewahren oder wiederherzustellen ist das Ziel der Osteopathie.
Osteopathie ist keine Glaubensfrage, sondern eine auf fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen aufbauende Behandlungsmethode,
die eine genaue Kenntnis der Anatomie, Physiologie und Biochemie voraussetzt.
Bei folgenden Anwendungsbereichen kann Osteopathie helfen:
Rückenschmerzen,
Verspannungen, zur Regeneration nach Verletzungen oder Operationen,
Gelenk- und Muskelbeschwerden,
Beschwerden während und nach der Schwangerschaft,
Sodbrennen,
Kopfschmerzen,
chronische Blasenentzündung,
Harninkontinenz,
Menstruationsbeschwerden,
Migräne,
Folgen von Operationen in Form von Narben und Verwachsunge,
Kiefergelenksbeschwerden,
Prostatabeschwerden,
Tinnitus,
Schwindeanfälle,
Schleudertrauma,
u.v.m
Die Physiotherapie ist ein natürliches Heiverfahren und bildet den Oberbegriff für die Krankengymnastik und die physikalischen Therapie.
Ziel der Physiotherapie ist es die natürlichen Anpassungsmechanismen des Körpers zu nutzen, um körperliche Funktionsstörungen systematisch zu behandeln.
oder diese als Präventionsmaßnahme in der Gesundheitsvorsorge zu vermeiden.
Basierend auf der ärztlichen Verordnung richtet der Physiotherapeut seine Untersuchung und Behandlung auf die individuellen Beschwerden des Patienten aus,
um die ganzheitliche Leistungsfähigkeit zu verbessern und wiederherzustellen.
Kernziele einer Therapie können sein:
Linderung von Schmerz,
Stärkung der Beweglichkeit,
Verbesserung von Stoffwechsel und Durchblutung,
Stärkung der Kraft,
Stärkung der Ausdauer
Stärkung der Koordination,
u.v.m
Die Massage ist eine wichtige Komponente der physikalischen Therapie und gilt als eine der ältesten Behandlungstherapien.
Verspannte Muskeln werden durch mechanische Behandlungen der äußeren Gewebeschichten des Körpers gelockert.
Darüber hinaus wird die Geweberegeneration angeregt und die Durchblutung verbessert. Ebenso kann die entspannende
oder auch anregende Wirkung einer Massage Nerven- und Muskelschmerzen beheben. Sie hat ebenso positive Auswirkungen
auf das Gefäßsystem,den Stoffwechsel, sowie auf die inneren Organe.
Allegemein unterscheidet man 5 klassische Massagemethoden:
Bürstenmassage und Fingerdruckmassage (Shiatsu, Akupressur),
Streichmassage,
Reibung/Klatschungen,
Knet-,Klopf- und Vibrationsmassage,
Reflexzonenmassage,
manuelle Lymphdrainage,
Unterwasser-Druckstrahlmassage
Als Teil der "Komplexen physikalischen Entstauungstherapie" bildet die Lymphdrainage eine spezielle, medizinische Form der Massage
und wird gezielt bei der Stauung von Gewebeflüssigkeit (Lymphödem) eingesetzt, um dieses zu behandeln.
Wie entsteht ein Lymphödem? Eine entzündlichen, chronischen Erkrankung des Interstitiums (Zwischenraum zwischen Geweben, Zellen, Organen)führt zu einer Störung des Lymphabflusses,
Infolge dessen staut sich Flüssigkeit im Gewebe, was an einer deutliche sichtbaren Schwelung zu erkennen ist. Lymphödeme erscheinen häufig an den Gliedmaßen, können sich aber
ebenso im Gesicht bilden.
Zu der „Komplexe physikalische Entstauungstherapie“ werden vier maßgebliche Verfahren bei Lymphödemen gezählt:
Manuelle Lymphdrainage
Entstauende Bewegungsübungen,
Kompressionstherapie mittels Verbänden,
Hautpflege
Die Manualtherapie kann Bewegungseinschränkungen lösen und Schmerzen lindern. Sie hilft bei Störungen der Wirbelsäule und Gelenke.
Mit seinen Händen und speziellen Handgriffen (manuell) versucht der Therapeut Bewegungseinschränkungen zu lösen und Schmerzen zu lindern. Die manuelle Therapie ist eine sanfte und schmerzlose Technik.
Anwendungsgebiete der manuellen Therapie :
Wirbelsäulenbeschwerden, reversible Funktionsstörungen, Sportverletzungen, Arthrose, rheumatische Gelenkbeschwerden, Gelenkkontrakturen, Lähmungen, Bewegungseinschränkungen (auch nach Ruhigstellung), Schmerzsyndrome
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